Herzlich willkommen zu einem Tabuthema!
Viele Frauen leiden, nicht nur in den Wechseljahren, unter Scheidentrockenheit. Darüber wird selten gesprochen, vielleicht beim Frauenarzt. Und der stellt dann ein Privatrezept über eine Salbe aus. Damit ist das Thema erledigt. Bezahlen darf die Frau, weil das ja offensichtlich keine Krankheit ist. Hat sie Pech und die Salbe wirkt nicht, ist das Geld weg und das Problem bleibt.
Hätten die Männer die typischen Symptome während der Wechseljahre oder bei Regelblutungen, wäre das schon längst anders und es gäbe einiges mehr kostenlos.
Überhaupt wird über spezifische Frauenleiden wenig gesprochen und es scheint fast so, als müssten nur die Männer zum Arzt. Unglaublich, dass die meisten Arzneimittel nur für Männer erprobt und dosiert sind.
Herzinfarkte werden bei Frauen oft nicht erkannt. Obwohl sie zum Glück seltener von einem Infarkt betroffen sind, sterben Frauen öfter daran, weil die Anzeichen für einen Infarkt bei Frauen anders sind als bei Männern.
Viele Sachen sind nur für Männer konzipiert, nicht nur in der Medizin.
So langsam gelangen diese Tabuthemen und die besonderen Bedürfnisse der Frauen in den Fokus. Man denkt zum Beispiel darüber nach, für Monatshygieneartikel eine niedrigere Mehrwertsteuer zu erheben und sie auf öffentlichen Toiletten kostenlos anzubieten. In Schottland gibt es das schon und in Karlsruhe läuft ein Pilotprojekt an Schulen.
Aber noch müssen sich die Frauen meist selbst behelfen, ausprobieren und auf Tipps von anderen Frauen zurückgreifen.
Ich durfte jetzt das KadeFungin® Befeuchtungsgel für die Konsumgöttinnen testen.
Liebe Elke,
AntwortenLöschen.sehr interessant!
Ich bin seit Jahren auf solche Produkte angewiesen und kann nur bestätigen was du schreibst. Ja, bei Männern wäre das etwas anderes.
Liebe Grüße, Marita
Liebe Elke,
AntwortenLöschenich finde es sehr wichtig, dass Du dieses Thema aufgreifst! Frauengesundheit ist doch etwas ganz anderes. Bei Crash Tests wurde ja in der Vergangenheit auch nicht berücksichtigt, dass wir anatomisch doch etwas anders aufgebaut sind.
Es ist ermutigend, dass wir in der öffentlichen Debatte und offenbar auch langsam in der Medizin-, Pharma- und Kosmetikindustrie mehr auf Frauen individuell eingehen anstatt sie als "Mann mit Brüsten" zu betrachten.
Lieber Gruß,
Sonja
Ja, die Sache mit den Crashtests wollte ich auch erst erwähnen. Es ist schon ziemlich erstaunlich, was alles nur für Männer gemacht ist, wenn man mal genauer hinschaut. Dabei nimmt man in Kauf, dass Frauen zu Schaden kommen, vor allem , wenn sie klein und zierlich sind und keinesfalls so schwer und groß wie ein Mann.
LöschenLG Elke
Für einige Frauen bestimmt ein sehr sinnvolles Produkt. LG Romy
AntwortenLöschen