Herzlich willkommen, ein Superfood stellt sich vor!
Die Chia Samen sehen dem Mohn ähnlich. Sie haben keinen Eigengeschmack und können überall gut beigemischt werden.
Man soll nur 15 g, etwa 1 Esslöffel am Tag davon essen. Nicht, dass sie bei höhrer Dosierung giftig oder schädlich wären, aber man hat noch keine Erfahrung, was Allergien oder Unverträglichkeiten betrifft. Deshalb ist man vorsichtig und empfiehlt nur diese relativ kleine Menge. Andere Länder sind da großzügiger (in den USA sind es 50 g am Tag).
Ich habe die Chia Samen in einen Smoothie gegeben. Vor der Zubereitung sollten die Samen 5-10 Minuten in etwas Flüssigkeit quellen.
Kräuter-Liesels Smoothie
Außerdem habe ich die Chia Samen ins Müsli gegeben. Dazu die Samen zuerst mit etwas Milch oder Fruchtsaft ein paar Minuten quellen lassen und dann das Müsli untermischen.
Die Chiapflanze ist mit dem Salbei verwandt und war das Grundnahrungsmittel der Inkas, Azteken und Mayas.
Kommerziell wird die Pflanze heute in Süd- und Mittelamerika sowie Australien angebaut.
Die Samen enthalten einen hohen Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, dazu wichtige Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Sie sind gluten- und cholesterinfrei, ballaststoffreich, gut sättigend und kalorienarm.
Weitere Informationen zur Anwendung und Rezepte erhält man auch hier.
Da die Fischbestände laut Greenpeace bereits erheblich überfischt sind, könnten die Chia Samen als Omega-3- Fettsäurenspender an Bedeutung gewinnen. Es wäre für die Umweltbilanz natürlich besser, wenn man sie auch in Europa anbauen könnte.
Ich werde versuchen, ein paar Körnchen auszusäen und die Plänzchen in meinen Kräutergarten setzen. Falls die Ernte von Chia Samen glückt, werde ich darüber berichten.
Tschüss bis bald.
Elke