Herzlich willkommen, wir zähmen Streithammel!
Für den Scorpio Verlag darf ich dieses Buch kodtenlos vorstellen:
Douglas E. Noll
Die elegante Art, Hitzköpfe und andere Streithammel zu beruhigen
Wie Sie in 90 Sekunden Ärger in Luft auflösen
Aus dem Englischen von Matthias D. Borgmann
Klappenbroschur, 328 Seiten, Format 13,5 x 21,5 cm
€ 17,90 (D) / € 18,40 (A)
ISBN 978-3-95803-140-1, WG 1933
€ 17,90 (D) / € 18,40 (A)
ISBN 978-3-95803-140-1, WG 1933
Douglas E. Noll
ist ein preisgekrönter Autor, Mediator und Trainer für die
Entwicklung von Führungsqualitäten. Nach 22 Jahren beendete er seine
erfolgreiche Karriere als Rechtsanwalt, um Friedensstifter zu werden. Er
ist Mitbegründer des »Prison of Peace« und hilft Menschen weltweit,
schwere und emotional tief verankerte Probleme zu lösen. Er lebt mit
seiner Frau in Kalifornien.
Der Verlag über das Buch:
Wie man jedem ärgerlichen oder beleidigenden Gegenüber sofort den Wind aus den Segeln nimmt
Hochwirksame De-Eskalations-Methode nach neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung
Mit vielen praktischen Übungen und echten Fallbeispielen
Basierend auf der praktischen Erfahrung eines erfolgreichen Mediators und belegt durch die neurowissenschaftliche Forschung löst dieses Buch ein Problem, das wir alle kennen: Wie geht man mit aufgebrachten, streitsüchtigen oder cholerischen Mitmenschen um? Douglas E. Noll, früher Rechtsanwalt, heute Friedensstifter, hat eine ebenso einfache wie verblüffend wirksame Kommunikationsweise entwickelt, die den Ärger des Gegenübers buchstäblich in Sekunden in Luft auflöst.
Diese De-Eskalations-Strategie ermöglicht, genau das Richtige in genau der richtigen Art im genau richtigen Moment zu sagen und so auch bei Unhöflichkeiten, Provokationen oder Mobbingakttacken ruhig und souverän zu bleiben: Statt auf die Sachebene einzugehen, spiegelt man die Emotionen des Gegenübers wider. Durch Techniken, die nachweislich die Emotionszentren des Gehirns beruhigen, lassen sich konfliktgeladene Situationen in kürzester Zeit entspannen.
Meine eigene, unbeeinflusste Meinung:
Das Buch ist nicht illustriert. Es enthält viele Erläuterungen und Erklärungen. Neben der Theorie gibt es auch Fallbeispiele. So wird empfohlen, statt eine einfache Aufforderung: "Räume dein Zimmer auf!" auszusprechen, eine konkrete Vereinbarung mit der Tochter oder dem Sohn zu treffen. In dem Beispiel sagt die Mutter zu ihrem 13 jährigen! Sohn: "Du musst unbedingt dein Zimmer aufräumen, lass uns eine Vereinbarung treffen!" Darauf sagt der Sohn: "Okay." Ich fürchte da wäre bei den meisten das Gespräch schon beendet. Aber nehmen wir an, es ist ein lieber, folgsamer Junge, der auch den nötigen Respekt vor Erwachsenen, insbesondere vor seinen Eltern hat. Dann geht es so weiter:
Die Mutter zählt ganz konkret auf, was gemacht werden muss (Kleidung zusammenlegen, in den Schrank legen, Müll rausbringen, schmutzige Wäsche in den Wäschekeller, Geschirr in die Küche usw.). Dabei bittet sie ihren Sohn das Gesagte zu wiederholen. Dann fragt sie ihren Sohn, ob ihm irgendetwas davon unzumutbar erscheint, was er verneint. Dann vereinbart die Mutter einen zumutbaren Zeitraum mit dem Sohn, bis wann er das Zimmer aufräumen kann. Anschließend fragt sie ihn, was ihn am Aufräumen hindern könnte. Worauf er meint, er könnte es vergessen. Die Mutter fragt ihn, was er machen könnte, um es nicht zu vergessen und er antwortet: "Einen Merkzettel schreiben!" Dann wird noch eine Sanktion vereinbart, falls er es dennoch vergisst und das Zimmer nach der vereinbarten Zeit nicht aufgeräumt ist.
Ich habe so meine Zweifel, ob das bei Jugendlichen so in der Praxis funktioniert. Ich kann es nicht mehr ausprobieren, aber falls Ihr damit Erfolg habt, wäre ich für eine Rückmeldung dankbar. Das genannte Schema lässt sich so auch auf andere Situationen übertragen. Zum Beispiel gegenüber untergebenen Angestellten, Auszubildenden oder bei gleichgestellten Personen, mit denen man eine verbindliche Vereinbarung treffen möchte.
In der Theorie ist alles logisch und gut erklärt, aber mir fehlt der Glaube, dass ich etwas erreiche, wenn ich in einer akuten Auseinandersetzung bin. Dennoch ist es eine interessante Lektüre mit neuen Erkenntnissen.
Meine eigene, unbeeinflusste Meinung:
Das Buch ist nicht illustriert. Es enthält viele Erläuterungen und Erklärungen. Neben der Theorie gibt es auch Fallbeispiele. So wird empfohlen, statt eine einfache Aufforderung: "Räume dein Zimmer auf!" auszusprechen, eine konkrete Vereinbarung mit der Tochter oder dem Sohn zu treffen. In dem Beispiel sagt die Mutter zu ihrem 13 jährigen! Sohn: "Du musst unbedingt dein Zimmer aufräumen, lass uns eine Vereinbarung treffen!" Darauf sagt der Sohn: "Okay." Ich fürchte da wäre bei den meisten das Gespräch schon beendet. Aber nehmen wir an, es ist ein lieber, folgsamer Junge, der auch den nötigen Respekt vor Erwachsenen, insbesondere vor seinen Eltern hat. Dann geht es so weiter:
Die Mutter zählt ganz konkret auf, was gemacht werden muss (Kleidung zusammenlegen, in den Schrank legen, Müll rausbringen, schmutzige Wäsche in den Wäschekeller, Geschirr in die Küche usw.). Dabei bittet sie ihren Sohn das Gesagte zu wiederholen. Dann fragt sie ihren Sohn, ob ihm irgendetwas davon unzumutbar erscheint, was er verneint. Dann vereinbart die Mutter einen zumutbaren Zeitraum mit dem Sohn, bis wann er das Zimmer aufräumen kann. Anschließend fragt sie ihn, was ihn am Aufräumen hindern könnte. Worauf er meint, er könnte es vergessen. Die Mutter fragt ihn, was er machen könnte, um es nicht zu vergessen und er antwortet: "Einen Merkzettel schreiben!" Dann wird noch eine Sanktion vereinbart, falls er es dennoch vergisst und das Zimmer nach der vereinbarten Zeit nicht aufgeräumt ist.
Ich habe so meine Zweifel, ob das bei Jugendlichen so in der Praxis funktioniert. Ich kann es nicht mehr ausprobieren, aber falls Ihr damit Erfolg habt, wäre ich für eine Rückmeldung dankbar. Das genannte Schema lässt sich so auch auf andere Situationen übertragen. Zum Beispiel gegenüber untergebenen Angestellten, Auszubildenden oder bei gleichgestellten Personen, mit denen man eine verbindliche Vereinbarung treffen möchte.
In der Theorie ist alles logisch und gut erklärt, aber mir fehlt der Glaube, dass ich etwas erreiche, wenn ich in einer akuten Auseinandersetzung bin. Dennoch ist es eine interessante Lektüre mit neuen Erkenntnissen.
Tschüss bis bald.
Elke
Liebe Elke,
AntwortenLöschenhört sich sehr dut an... aber ob das bei manchem Hitzkopf wirkt - ich bezweifle es...Danke fürs Vorstellen.
Liebe Grüße
Petra
Interessantes Buch, danke fürs Vorstellen. Gehört nicht unbedingt zu einem Genre, das ich lesen würde, aber nichtsdestotrotz ist es interessant.
AntwortenLöschenLiebe Elke,
AntwortenLöschenich mag solche Bücher sehr! Sie zeigen einem zumindest MÖGLICHKEITEN auf. Und es kann durchaus funktionieren, mit Kids in einer ähnliches Weise umzugehen. Für manche Gespräche mit meiner Tochter habe ich mir z.B. Ratgeber wie "Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen" zum Beispiel genommen, und das hat (und BEIDEN) wunderbar geholfen. Also WHY NOT? :-)
Alles Liebe, Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2018/05/noch-ein-bisserl-was-vom-april-2018.html